Gerichte OHNE Hülsenfrüchte/ Leibgerichte

Sonnenblumenküchle mit Rosenkohl und Kartoffelbrei

Die gerösteten Sonnenblumenkerne bestimmen den Geschmack der Küchle und bringen eine schöne Abwechslung in die Mittagsküche. Wer Hirse nicht so mag, kann diese Küchle trotzdem gut finden; ihr Geschmack wird vom Aroma der Sonnenblumenkerne überdeckt. Blättriger Rosenkohl schmeckt komplett anders als die im ganzen gekochten Röschen und sieht auch im trüben Winter richtig frühlingshaft aus. Anis ist ein feines Gewürz dazu.

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Sonnenblumenküchle mit Rosenkohl und Kartoffelbrei

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glutenfrei
von Sylvia Peter Portionen: 4
Kochzeit: normal bis aufwändig

Aromatische Küchlein aus gerösteten Sonnenblumenkernen und Hirse

Zutaten

  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Öl
  • 100 g Sonnenblumenkerne
  • 120 g Hirse
  • 1 EL Leinmehl
  • 1 EL Hefeflocken (nach Belieben)
  • 800 g Rosenkohl
  • 2 EL Walnussöl
  • 1 Prise Anissamen
  • 750 g mehligkochende Kartoffeln
  • 4 EL Distelöl

Anweisung

1

Teller vorwärmen

2

Die Zwiebel schälen, fein würfeln und in Öl glasig dünsten.

3

Die Hirse abspülen und in 250 ml Salzwasser aufkochen. Nach Packungsanweisung gar kochen, das dauert, je nach dem wie grobkörnig sie ist, 10 bis 20 Minuten. Danach noch ausquellen lassen, sie soll schön weich sein um den Teig zu binden.

4

Die Sonnenblumenkerne ohne Fett in einer Pfanne rösten, dabei oft umrühren. Achtung: auch wenn man die Pfanne vom Herd genommen hat bräunen sie noch nach!

5

Sonnenblumenkerne in kleinen Portionen in einem Mörser zerstoßen.

6

Zwiebeln, Sonnenblumenkerne, Hirse, Leinmehl und Hefeflocken in einer Schüssel mischen und mit den Händen durchkneten, bis die Masse etwas klebt. Nach Bedarf esslöffelweise noch etwas Wasser zugeben. Der Teig soll weich sein und gut zusammenhalten. Ruhen lassen.

7

Für den Kartoffelbrei die Kartoffeln schälen, in Scheiben schneiden und in Salzwasser gar kochen.

8

Kartoffeln abgießen, dabei das Kochwasser auffangen. Durch eine Presse drücken oder zerstampfen, mit dem Öl mischen und soviel Kochwasser einrühren, bis die gewünschte Konsistenz entstanden ist (nicht zu lange rühren und auf keinen Fall einen Elektorquirl oder Pürierstab verwenden. Sonst wird der Brei gummiartig). Mit Salz und evtl. einer Prise Muskatnuss abschmecken. Warm stellen.

9

Die Rosenkohlköpfchen am Strunkende glatt abschneiden, die äußeren Blätter entfernen. Mit einem spitzen Gemüsemesser den Strunk großzügig keilförmig herausschneiden. Die Röschen aufdrücken, so dass sie in einzelne Blätter zerfallen.

10

Wasser für den Rosenkohl zum kochen bringen.

11

Aus dem Teig mit nassen Händen tischtennisball-große Bällchen formen, flach drüchen und in einer Pfanne in Ölivenöl auf beiden Seiten knusprig braten.

12

Wenn die Küchle fast fertig sind, den Rosenkohl ins kochende Wasser geben, 2 min blanchieren und abgießen. Kurz mit eiskaltem Wasser abschrecken, zurück in den Topf geben und mit Walnussöl und einer Prise Anissamen mischen. Im Topf noch einmal aufwärmen und mit den Küchle und dem Kartoffelbrei auf vorgewärmten Tellern servieren.

Anmerkungen

Die Küchle schmecken auch am nächsten Tag kalt sehr gut. Das Leinmehl sorgt für den angenehmen Biss, mit Leinmehl angereicherte Teige schmecken beim kauen nicht teigig (manchmal ein Problem in der veganen Bäckerei). Die Hefeflocken verstärken Geschmack und Bindung, können aber notfalls wegeglassen werden.

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