Dieses Rezept für Linsensuppe basiert auf den Rezepten von veggies.de und zuckerjagdwurst.de, danke Kollegas! Das Spätzlerezept dazu ist von mir, das Grundrezept für den darin verwendeten „Fand“ findet Ihr in der Rubrik „Kochen mit Fand“. Die Kombination von Linsen und Spätzle ist vor allem in Schwaben beliebt; wer keine Zeit zum Spätzle machen hat, kann auch Nudeln oder Weißbrot dazu servieren.
Vegane Linsensuppe mit Spätzle
Schwäbisches Traditionsgericht, nahrhaft und einfach
Zutaten
- LINSENSUPPE:
- 1 Zwiebel
- 1 Stück Pastinake oder Petersilienwurzel
- 1 kleine Scheibe Sellerie
- 1 Karotte
- 1 Zehe Knoblauch
- 150 g Linsen (am besten Puy oder Beluga, Berglinsen gehen auch)
- 1 EL Mehl
- 400 ml Wasser
- 1 leicht gehäufter TL Salz
- 1 Lorbeerblatt
- 1 EL guter Balsamico-Essig
- SPÄTZLE:
- 120 g Mehl (Weizen oder Dinkel)
- 75 g Magerfand (Grundrezept siehe "kochen mit Fand")
- 3 EL fein gemahlenen Goldlein
- 150 ml Wasser
- knapp 1 TL Salz
Anweisung
LINSENSUPPE:
Zwiebel, Sellerie und Wurzelgemüse schälen und fein würfeln, die Karotte grob würfeln. In einem Suppentopf in etwas Olivenöl anbraten.
Linsen und Mehl zugeben und 2 - 3 min anrösten, das Mehl darf etwas bräunen.
Knoblauch fein hacken und zugeben.
Mit Wasser ablöschen. Salz, Lorbeer und Essig zugeben. Deckel auflegen und bei mittlerer Hitze köcheln lassen bis die Linsen al dente sind. Sie sollen gar schmecken, aber noch Biss haben. Puy- oder Belugalinsen brauchen 15 - 20 min, andere Sorten können schon nach 10 min gar sein. Nach Bedarf noch etwas Wasser zugeben.
Lorbeerblatt entfernen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer auf saure Linsen steht, gibt mehr Essig dazu.
SPÄTZLE:
Einen großen Topf Salzwasser zum kochen bringen.
Fand, Wasser und Salz in einer Teigschüssel verrühren. Mehl und Leinmehl mit einem stabilen Kochlöffel einrühren. Eine Minute lang rühren, damit sich das Klebereiweis des Mehles entfalten kann. Der Teig soll zäh und klebrig sein und schwer vom Löffel reißen. Nach Bedarf noch etwas Mehl oder Wasser zugeben.
Durch einen Spätzlehobel ins kochende Salzwasser hobeln.
Einmal aufwallen lassen, so dass alle Spätzle oben schwimmen. Mit einer Schaumkelle aus dem Wasser heben und in einer Schüssel mit etwas neutralem Öl vermengen.
Anmerkungen
Für die Spätzle kann man jeden Fand verwenden, auch den aus gelben Linsen. Die Farbe wird allerdings mit Platterbsenfand mit Olivenöl am schönsten, und das Olivenöl gibt auch einen angenehmen Geschmack. Bei blassem Teig kann man noch mit einer Messerspitze Kurkuma nachhelfen, aber nicht übertreiben!