Diese Küchle kann man sich hervorragend zu Festen mitnehmen und mit allen Beilagen kombinieren, die die Gastgeber so bereithalten. Auch auf einem Brötchen, mit ein paar Tomatenscheiben und Salatblättern bereichert, machen sie satt und zufrieden. Man kann sie einfrieren und in der Pfanne oder auf dem Grill wieder aufbrutzeln. Das Rezept war früher ohne Walnüsse, das geht auch, aber so sind sie noch feiner und reichhaltiger.
- für Kinder geeignet
Schwäbische Linsenküchle
Herzhafte Küchle aus Puylinsen oder Berglinsen, auch zum Grillen geeignet.
Zutaten
- 1 kleine Aubergine (250 g)
- 50 g Walnusskerne
- 2 EL Tomatenmark
- 1 Prise Chiliflocken, z.B Pul biber nach Belieben
- 1 TL Salz
- 100 g Puy Linsen (oder Berg- oder Belugalinsen)
- 50 g Bulgur grobkörnig
- 1 TL Gemüsebrühe (oder 1/2 TL Salz)
- 1 rote Zwiebel
- 6 EL Mehl (=85 g)
- Olivenöl zum Braten
Anweisung
Die Aubergine waschen, Stil abschneiden und längs halbieren. In einem Topf mit Dämpfeinsatz Wasser zum kochen bringen. Die Aubeginen mit der Schnittfläche nach oben in den Dämpfeinsatz legen. Bei geschlossenem Deckel 20 - 30 min dämpfen. Sie sollen sehr weich sein.
Auberginen grob würfeln, mit den Walnüssen, dem Tomatenmark, evtl. den Chiliflocken und etwas Salz pürieren.
Den Bulgur mit Gemüsebrühe nach Packungsanleitung gar kochen (je nach Körnung ist die Kochzeit unterschiedlich) Die Flüssigkeit soll ganz aufgesaugt sein, falls noch Flüssigkeit da ist, im Sieb abtropfen lassen.
Die Linsen gründlich abspülen und mit 400 ml Salzwasser 20 min al dente kochen. Im Sieb gut abtropfen lassen.
Die Zwiebel fein würfeln und in Olivenöl glasig dünsten.
Jetzt alles in einer großen Schüssel mischen: Auberginenpüree, Bulgur, Linsen, Zwiebeln.
Zuletzt das Mehl einrühren. Ein paar Minuten ausquellen lassen. Probieren und mit Salz pikant abschmecken.
Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen. Mit einem Eisportionierer oder Löffel Häufchen der Masse in das Fett setzten und flach drücken.
Auf beiden Seiten knusprig braten.
Anmerkungen
Die fertig gebratenen Küchle kann man gut noch mal auf den Grill legen. Ein fruchtiges Chutney dazu, und fertig ist das Barbeque. Der passenden Kartoffelsalat steht in der Rubrik "Brotzeit". Auch Kartoffelbrei schmeckt gut dazu.